Antwort:
Insbesondere bei importierten Systemen oder schief im Raum liegenden/stehenden Flächen kommt es häufig vor, dass die Knoten mit Ungenauigkeiten behaftet sind. RFEM lässt standardmäßig eine Ungenauigkeit von 0,5mm zu. Wird diese Ungenauigkeit überschritten, werden die Elemente Knoten, Linien und Öffnungen nicht mehr automatisch hinzugefügt. Dieselbe Ungenauigkeit wird auch bei gekrümmten Flächen (Quadrangel) toleriert.
Wird nun dennoch versucht, die Elemente händisch in die Fläche zu integrieren (Fläche bearbeiten --> Registerkarte "Integriert"), so erscheint eine entsprechende Warnmeldung 929 bezüglich außerhalb der Fläche liegenden Elemente.
Durch eine Erhöhung des Toleranzbereiches über "Extras --> Modell regenerieren" kann zwar die Erkennung der integrierten Elemente erzwungen werden, führt dann in der Regel jedoch zu einem verzerrten FE-Netz und somit auch zu Unstetigkeitsstellen in der FEM-Berechnung.
Die Problematik lässt sich bei ebenen Flächen mittels der Funktion "Bearbeiten --> Projizieren" bereinigen. Dazu müssen zunächst die entsprechenden Elemente selektiert werden. Anschließend werden diese auf die gewünschte Ebene projiziert und können dann auch automatisch erkannt werden.