Der französische Dlubal-Kunde E.T.L Structures, der auf komplexe Bauprojekte im Hoch- und Tiefbau, bei Kunstbauten sowie im Ingenieurbau spezialisiert ist, war für die Bemessung des Schachtes zuständig.
Modellierung des SchachtesDie vollständige Modellierung des Schachtes erfolgte mit dem entsprechenden Material unter Angabe der erforderlichen Dicken. Das grundlegende statische Element bei diesem Modell ist die vertikale flächige Stützung auf der Ebene der Bodenplatte, die so die stabile Basis für den Schacht gewährleistet. Horizontal wird die Konstruktion entlang der Y-Achse durch Linienlager gehalten, welche den aktiven Anschluss an die bestehende Unterführung definieren. Diese Gestaltung des Tragwerks stellt somit sicher, dass der Schacht auch unter hoher Belastung stabil bleibt.
LastansatzDie Konstruktion wurde so bemessen, dass sie verschiedenen Belastungen standhält. Dabei wurde der Druck aus dem umliegenden Baugrund berücksichtigt, damit keine Senkung oder Verformung des Schachtes entsteht. Darüber hinaus erzeugt das Vorhandensein von Grundwasser einen zusätzlichen Druck, was ebenfalls bei der Planung berücksichtigt wurde, um Dichtigkeitsprobleme zu vermeiden. Die dynamischen und statischen Lasten aus dem Bahnsteig- und Schienenbetrieb wurden ebenso bei der Berechnung des Lastabtrags auf die Konstruktion angesetzt und dementsprechend berücksichtigt. Abschließend wurden die vom Aufzugsmast übertragenen Kräfte – unabhängig davon, ob sie sich aus dem täglichen Betrieb, den Wetterbedingungen wie Schnee und Wind oder außergewöhnlichen Ereignissen ergeben – bewertet, um die Gesamtsicherheit des Schachtes zu gewährleisten.
Hauptsächlich wurde RFEM 6 bei der Modellierung und Bemessung des gesamten Schachtbaus aus dem Grund verwendet, weil man sich auf die Ergebnisse verlassen kann. Das Add-On "Betonbemessung" kam für eine genaue Bemessung der Stahlbetonflächen zum Einsatz.
Ort | Bahnhof Avenue Marx Dormoy 03100 Montluçon Frankreich |
Ingenieurbüro | E.T.L Structures |