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14. Mai 2014

Hotel Intercontinental in Davos, Schweiz

Ein Hotel mit einer außergewöhnlichen Architektur wurde im 2013 im schweizerischen Davos eröffnet. In Form eines „Goldenen Eies“ liegt das Gebäude im Berghang.

Das Hotel mit seiner elliptisch ausgerundeten Form wurde in Stahlbetonbauweise errichtet.

Die statische Berechnung des 3D-Models durch Sailer Stepan und Partner erfolgte in RFEM. Zudem wurde durch die Tragwerksplaner eine Vergleichsrechnung mit einem Stabwerksprogramm durchgeführt.

Konstruktion

Das ovale Hauptgebäude mit seinen elf Geschossen ruht auf einer Basis von drei Untergeschossen. Im Erdgeschoss sind aufgrund der Nutzung durch Seminarräume, Restaurants und einem Ballsaal großzügigere Stützenraster erforderlich. Deshalb wurden im Erdgeschoss V-förmige Stützen angeordnet. Dadurch konnten in den Obergeschossen kleinere wirtschaftlichere Stützenraster realisiert werden. Zudem koppeln die V‑Stützen die EG‑Decke horizontal an den Kellerkasten.

Das 10. Obergeschoss, in dem die SkyLounge untergebracht ist, überspannt auf einer Länge von 34 m einen Innenhof. In diesem Bereich wurde deshalb ein geschosshoher Stahl-VerbundFachwerkträger konzipiert, an den die zwei Verbundträgerdecken des 9. und 10. OG monolithisch anschließen.

Da das Gebäude fugenlos konzipiert ist, wurde der Fachwerkträger unter Verzicht auf verschiebliche Anschlüsse in die Gebäudestruktur integriert. Mit seiner hohen Biegesteifigkeit verbindet er die beiden Aussteifungskerne am oberen Ende riegelartig und ist in die angrenzenden Wände elastisch eingespannt.

Da das Hotel in der Erdbebenzone Z2 gemäß SIA 261 liegt, wurden neben der statischen Berechnung auch die entsprechenden Erdbebenberechnungen durchgeführt.

Tragwerksplanung Sailer Stepan und Partner GmbH, Ingenieure für Bauwesen VBI
München
www.tragwerk.team


Projektspezifikationen

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