Diese Maske ermöglicht besondere Angaben zu Trägern, die durch Bleche oder Pfetten seitlich gestützt sind (siehe [3] Abschnitt 10.1 und 10.3).
In der oberen Tabelle sind die nachzuweisenden Stäbe mit den Parametern aufgelistet, die sich auf den Biegedrillknicknachweis auswirken. Die Parameter sind interaktiv zu den Angaben im Abschnitt Einstellungen für Stab Nr. unterhalb.
Rechts neben der Einstellungen-Tabelle werden Informationen oder Auswahlmöglichkeiten in Form einer Grafik angeboten. Sie erleichtert es, die Randbedingungen zu definieren. Dieses Bild ist auf den aktuellen Parameter abgestimmt.
Unterhalb der Einstellungen-Tabelle steht das Kontrollfeld Eingaben zuordnen Stäben Nr. zur Verfügung.
Wird das Häkchgen gesetzt, gelten die anschließend getroffenen Einstellungen für ausgewählte – manueller Eintrag der Stabnummern oder grafische Auswahl über –
In der Spalte Kommentar können benutzerdefinierte Anmerkungen erfolgen, um z. B. die für das Biegedrillknicken relevanten Parameter eines Stabes zu erläutern.
Zur Information wird in dieser Zeile die Querschnittsbezeichnung angegeben. Bei einem Voutenstab erscheinen die Bezeichnungen des Anfangs- und Endprofils.
Zur Eingabe der Schubfeld-Parameter ist das Kontrollfeld in Spalte A oder der Einstellungen-Tabelle zu aktivieren.
Der Schubfeldtyp kann in der Liste ausgewählt werden.
Der Ansatz einer kontinuierlichen seitlichen Stützung ist in EN 1993-1-1 [1] Anhang BB.2.1 und EN 1993-1-3 [3] Abschnitt 10.1.5.1 geregelt.
Zur Ermittlung der Schubfeldsteifigkeit eines Trapezprofil sind folgende Angaben erforderlich (siehe Bild 2.40):
- Schubfeldlänge lS
- Abstand der Riegel s
- Lage des Trapezblechs am Profil
- Trapezblechbezeichnung
- Befestigungsart
Die Schubfeldlänge und der Abstand der Riegel kann manuell eingetragen oder über grafisch festgelegt werden. Diese Schaltfläche wird zugänglich, sobald der Cursor in eines der beiden Eingabefelder gesetzt wird. Anschließend können in der RFEM/RSTAB-Oberfläche zwei Fangpunkte ausgewählt werden, die das Schubfeld oder den Riegelabstand festlegen.
Die Trapezblech-Lage am Profil kann über die links dargestellte Liste auf verschiedene Weise berücksichtigt werden. Bei einer benutzerdefinierten Eingabe ist der Abstand d auf den Schwerpunkt bezogen; das Vorzeichen ergibt sich aus der Orientierung der z-Achse des Querschnitts.
Die Trapezprofildatenbank ist über die Schaltfläche zugänglich, die nach einem Klick in das Eingabefeld Trapezblech-Bezeichnung angezeigt wird (siehe Bild 2.40).
Es erscheint die Querschnittsbibliothek von RFEM
Die Befestigungsart des Trapezblechprofils beeinflusst ebenfalls die Schubsteifigkeit, die das Blech für den Träger bewirkt. Wenn das Trapezblech nur in jeder zweiten Rippe befestigt ist, reduziert sich die anzusetzende Schubsteifigkeit um den Faktor 5.
Zur Ermittlung der vorhandenen Schubfeldsteifigkeit sind folgende Angaben erforderlich:
- Schubfeldlänge lS
- Abstand der Riegel s
- Lage des Verbandes am Profil
- Abstand der Pfosten b
- Anzahl der Verbände
- Profil der Diagonalen
- Profil der Pfosten
Die Schubfeldlänge, der Abstand der Riegel und der Abstand der Pfosten können manuell eingetragen oder über grafisch festgelegt werden. Diese Schaltfläche wird zugänglich, sobald der Cursor in eines dieser Eingabefelder gesetzt wird. Anschließend können in der RFEM/RSTAB-Oberfläche zwei Punkte ausgewählt werden, die das Schubfeld bzw. die Abstände festlegen.
Die Verband-Lage am Profil kann über die links dargestellte Liste auf verschiedene Weise berücksichtigt werden. Bei einer benutzerdefinierten Eingabe ist der Abstand d auf den Schwerpunkt bezogen; das Vorzeichen ergibt sich aus der Orientierung der z-Achse des Querschnitts.
Die Querschnittsflächen der Diagonalen und Pfosten lassen sich am einfachsten festlegen, indem jeweils die Querschnittsbezeichnung in der RFEM/RSTAB-Profilbibliothek ausgewählt wird. Diese Bibliothek ist über die Schaltfläche am Ende des Eingabefeldes zugänglich. Die Q-Fläche wird dabei automatisch übernommen. Dieser Wert kann aber auch direkt eingetragen werden.
Für die Ermittlung der vorhandenen Schubfeldsteifigkeit infolge Trapezblech und Verband sind folgende Angaben erforderlich:
- Schubfeldlänge lS
- Abstand der Riegel s
- Lage des Schubfeldes am Profil
- Trapezblechbezeichnung
- Befestigungsart
- Abstand der Pfosten b
- Anzahl der Verbände
- Profil der Diagonalen
- Profil der Pfosten
Diese Definitionsart des Schubfeldes vereinigt die Parameter der oben beschriebenen Optionen Trapezblech und Verband .
Der Wert der vorhandenen Schubfeldsteifigkeit Svorh kann auch direkt eingetragen werden.
Des Weiteren ist die Schubfeld-Lage am Profil anzugeben.
Zur Eingabe der Drehbettungs-Parameter ist das Kontrollfeld in Spalte B oder der Einstellungen-Tabelle zu aktivieren.
Der Drehbettungstyp kann in der Liste ausgewählt werden.
Zur Ermittlung der Steifigkeitsanteile aus einem Trapezprofil und der Anschlussverformung sind folgende Angaben erforderlich (siehe Bild 2.46):
- Material und Bezeichnung des Trapezblechs
- Ermittlungsart von CD,A
- Riegelabstand s
- Durchlaufwirkung
Die Trapezprofildatenbank ist über die Schaltfläche zugänglich, die nach einem Klick in das Eingabefeld zur Bezeichnung des Bauteils angezeigt wird (siehe Bild 2.44).
Es erscheint die Querschnittsbibliothek von RFEM
Bei kontinuierlicher Drehbettung muss auch die Verformung des Anschlusses berücksichtigt werden. Unter dem Eintrag Ermittlungsart von CD,A kann die Drehsteifigkeit C100 für die einzelnen Lastfälle und Kombinationen eingetragen oder vom Programm gemäß [3] Tabelle 10.3 bestimmt werden. Für die automatische Ermittlung ist die Schaltfläche zu benutzen, die nach einem Klick in das Eingabefeld der Zeile C100 erscheint. Sie ruft einen Dialog auf, in dem der geeignete Beiwert ausgewählt werden kann.
Nach [OK] wird dieser Wert allen Lastfällen und Kombinationen zugeordnet, die für die Bemessung ausgewählt sind. Für eine lastfallweise Zuordnung muss der Dialog Beiwert übernehmen aus den C100-Eingabefeldern der einzelnen Lastfälle und Kombinationen aufgerufen werden.
Der Abstand der Riegel kann ebenfalls manuell angegeben oder über die Schaltfläche grafisch festgelegt werden.
Hierzu sind im Arbeitsfenster von RFEM
Die Durchlaufwirkung wirkt sich auf den Beiwert k der Drehbettung CD,C aus, der über die Liste dieser Zeile gesteuert werden kann (Außenfeld : k = 2, Innenfeld : k = 4).
Für die Ermittlung des Steifigkeitsanteils aus Einzelstützungen wie z. B. Pfetten sind folgende Angaben erforderlich:
- Material und Bezeichnung des Profils
- Pfettenabstand e
- Riegelabstand s
- Durchlaufwirkung
Das Material und die Querschnittsbezeichnung kann jeweils über die Schaltfläche in der Bibliothek von RFEM
Der Abstand der Pfetten und der Abstand der Riegel kann manuell angegeben oder über die Schaltfläche grafisch festgelegt werden. Hierzu sind im RFEM/RSTAB-Arbeitsfenster zwei Knoten anzuklicken, die den Abstand der Pfetten bzw. Riegel definieren.
Die Durchlaufwirkung wirkt sich auf den Beiwert k der Drehbettung CD,C aus, der über die Liste dieser Zeile gesteuert werden kann (Außenfeld : k = 2, Innenfeld : k = 4).
Der Wert der vorhandenen Steifigkeit der Drehbettung CD kann auch direkt eingetragen werden.
Lochschwächungen sind gemäß [1], Abschnitt 6.2.3 beim Nachweis der Zugbeanspruchung zu berücksichtigen. Die Nettoquerschnittsfläche Anet kann separat für den Anfang und das Ende des Stabes definiert werden – an diesen beiden x-Stellen liegen in der Regel die Verbindungsmittel vor. In der Tabelle ist auch die Bruttoquerschnittsfläche A angegeben.