Oltre al normale carico da neve, che viene applicato alla copertura sottostante, deve essere considerato un altro carico da neve da scivolamento e da neve accumulata. Diese beiden zusätzlichen Lasten werden dreieckförmig auf die Länge des Verwehungskeils ls verteilt.
Auch zusätzliche Stoßlasten infolge des vom höher gelegenen Dach abrutschenden Schnees müssen gegebenenfalls berücksichtigt werden.
γ | Wichte des Schnees = 2 kN/m³ |
h | Höhe des Deckensprungs |
sk | charakteristischer Wert der Schneelast auf dem Boden in kN/m² |
sAd | Bemessungswert für außergewöhnliche Schneelasten auf dem Boden des betreffenden Ortes |
Cesl | Coefficiente per carichi da neve eccezionali |
ls | Verwehungslänge =
|
Ist die Länge des unten liegenden Daches b2 kürzer als die Länge des Verwehungskeils ls, dann sind die Lastordinaten am Dachrand abzuschneiden.
μ1 = 0,8 (unter der Annahme, das niedrigere Dach ist flach)
μ2 = μs + µw
μs = Formbeiwert für abgleitenden Schnee
α ≤ 15°: μs = 0
α > 15°: μs ergibt sich aus einer Zusatzlast, die dreieckförmig auf die Länge ls verteilt ist. Als Zusatzlast werden 50 % der resultierenden Schneelast auf der anschließenden Dachseite des höher liegenden Daches angesetzt.
μ | Formbeiwert des höher liegenden Daches = 0,8 (unabhängig von der Dachneigung) |
μw | Formbeiwert für Schnee unter Berücksichtigung von Wind =
|
Zusätzlich kann die Summe der Formbeiwerte μw + μs wie folgt durch den Nationalen Anhang (Deutschland) begrenzt werden.
Allgemeiner Fall (ständige, vorübergehende Situation):
0,8 ≤ µw + μs ≤ 2,4
Seitlich offene und für die Räumung zugängliche Vordächer (b2 ≤ 3 m):
0,8 ≤ µw + µs ≤ 2
Für die alpine Region nach DIN EN 1991-1-3:2010-12 und DIN EN 1991-1-3/A1:2015-12, Bild C.2, gilt für Schneelasten sk ≥ 3,0 kN/m² die obere Begrenzung:
1,2 ≤ µw + µs ≤ (6,45 / sk0,9)
Außergewöhnlichen Einwirkungen (Norddeutsches Tiefland) generell:
0,8 ≤ µw + μs ≤ 2,4
Im Falle der außergewöhnlichen Einwirkung muss µw nicht größer angesetzt werden als
µw = ( γ ⋅ h ) / s
dove
sad= Cesl ⋅ sk
Bei Anordnung von Schneefanggittern oder vergleichbaren Einrichtungen darf auf den Ansatz von µs verzichtet werden.
Esempio
- b1 = 10 m
- b2 = 5 m
- h = 3 m
- Dachneigung des höher liegenden Daches = 30°
- A = 100 m
- Schneelastzone 2
- µ1 φ = 0,8
- sk = 0,25 + 1,91 ⋅ ((A + 140) / 760)² ≥ 0,85 → 0,85 kN/m²
Gleichmäßig verteilte Schneelast auf dem unten liegenden Dach:
µ1 ⋅ sk = 0,8 ⋅ 0,85 kN/m² = 0,68 kN/m²
Länge des Verwehungskeils:
Formbeiwert für abgleitenden Schnee:
µs = 0,67
Formbeiwert für Schnee unter Berücksichtigung von Wind:
Begrenzung der Formbeiwerte (allgemeiner Fall):
0,8 ≤ µw + µs ≤ 2,4
µ2 = µw + µs = 2,5 + 0,67 = 3,17 → 2,4
µ2 ⋅ sk = 2,4 ⋅ 0,85 kN/m² = 2,04 kN/m²
In RFEM und RSTAB kann die Last aus Schneeverwehung und abrutschendem Schnee bequem als linear veränderliche Flächenlast aufgebracht werden. Bei Stabwerken kann die Last zum Beispiel mit dem Lastgenerierer aufgebracht werden.