Nachdem die gesamte Struktur in RFEM/RSTAB erstellt wurde, werden die einzelnen Bauteile sowie Lastfälle und Lastkombinationen den entsprechenden Bauzuständen zugeordnet. Dabei können in den jeweiligen Bauzuständen beispielsweise die Gelenkdefinitionen von Stäben und Lagern modifiziert werden.
Damit können Systemänderungen, wie diese z. B. beim abschnittsweisen Verguss von Brückenträgern oder Stützensenkungen vorkommen, modelliert werden. Die bereits in RFEM/RSTAB erstellten Lastfälle und Lastkombinationen werden im Modul in „Permante Belastung“ sowie „Temporäre Belastung“ aufgeteilt.
Die definierte temporäre Belastung wird mit der permanenten Belastung überlagert. So ist es z. B. möglich, die maximalen Schnittgrößen aus verschiedenen Kranstellungen zu ermitteln oder nur in einem Bauzustand vorhandene Montagelasten zu berücksichtigen.