Das Gebäudemodell und die Funktion zur Geschossmodellierung mit 'Starren Ebenen' ist nicht für alle Gebäudetypen gedacht.
Die Funktion wurde primär für 3D-Gebäude mit 5-10 Geschossen (oder mehr) mit regelmäßigem bzw. gleichem Grundriss entwickelt. Das bedeutet, dass Sie die Funktion 'Starre Ebene' nur an den Deckenplatten zuweisen sollten, an welchen im darüber- und darunterliegenden Geschoss die Wände und Stützen identisch positioniert sind. Ist dies nicht der Fall, kann es zu einer Instabilität kommen.
Wurde das Modell entsprechend dieser Konvention korrekt eingegeben, erhalten Sie nach der Berechnung der 'Statischen Analyse' im Ergebnisnavigator drei Optionen zur Darstellung der Ergebnisse an:
- Gesamt
- Nur Decken
- Kombination
Die Darstellung der Ergebnisse bei der Auswahl 'Gesamt' zielt hierbei auf die Darstellung der Ergebnisse an den gesamten vertikalen Bauteilen (z. B. Wände, Schubwände, Stützen, etc.) ab. Siehe Bild 02. Bei der Auswahl 'Nur Decken' werden die Ergebnisse für die isolierte Berechnung der Decken als 2D-Modell dargestellt. Die Option 'Kombination' ist entsprechend die selbige aus den beiden zuvor genannten Ergebnisarten.
Für kleinere 3D-Modelle und Gebäude mit unterschiedlichen Grundrissen ist es demnach nach wie vor besser mit der gewohnten Modellierung als 3D-Modell zu arbeiten. Sollten Sie Modelle bearbeiten, die teilweise regelmäßige Grundrisse aufweisen, können Sie alternativ auch nur einzelnen Deckenplatten die Option "Starre Ebene" zuweisen. Die Grundrissgeometrie des Geschosses ober- und unterhalb dieser Decke sollte dann entsprechend wiederum identisch sein.
Das grundsätzliche Herauslösen einer 2D-Decke aus einem beliebigem 3D-Modell ist mit der Technologie, die für diese Funktion des Add-On's implementiert wurde, nicht möglich.