Die vollständige quadratische Kombination (Complete Quadratic Combination, CQC-Regel) muss angewandt werden, wenn bei der Untersuchung räumlicher Modelle mit gemischten Torsions-/ Translations-Eigenformen benachbarte Modalformen vorhanden sind, deren Perioden sich um weniger als 10 % unterscheiden. Ist dies nicht der Fall, ist die Quadratsummenwurzel-Regel (SRSS-Regel) anzusetzen. In allen anderen Fällen muss die CQC-Regel angewendet werden. Die CQC-Regel ist folgendermaßen definiert:
εij | Korrelationskoeffizient |
mit dem Korrelationsfaktor:
Di, Dj | Dämpfungswerte |
r | Quotient der Eigenkreisfrequenzen (ωj/ ωi) |
Der Korrelations-Koeffizient vereinfacht sich, wenn der viskose Dämpfungswert D für alle Eigenformen gleich gewählt wird:
D | Dämpfungswert |
r | Quotient der Eigenkreisfrequenzen (ωj/ ωi) |
In Analogie zur SRSS-Regel kann auch die CQC-Regel als äquivalente Linearkombination ausgeführt werden. Die Formel der modifizierten CQC-Regel lautet wie folgt: