Für Kontaktvolumen sind nichtlineare Materialien nicht zulässig. Eine pauschale Aussage zur Materialwahl kann nicht getroffen werden. Ein Kontaktvolumen kann einen Gummikörper abbilden oder auch eine Stahlscheibe. Sie sollten hier ein isotropes Material auswählen, welches in seinen Eigenschaften dem realen Material entspricht oder ähnlich ist.
Kontaktvolumen und Materialwahl
Kann ich einem Kontaktvolumen ein nichtlineares Material zuweisen und welches Material ist sinnvoll?



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Im Add-On 'Nichtlineares Materialverhalten' steht Ihnen für Bauteile aus Beton das Materialmodell Anisotrop | Beschädigung zur Verfügung. Mit diesem Materialmodell ist es möglich, die Schädigung des Betons für Stäbe, Flächen und Volumenkörper zu berücksichtigen.
Sie können ein individuelles Spannungs-Dehnungs-Diagramm über eine Tabelle definieren, die parametrische Eingabe zur Generierung des Spannungs-Dehnungs-Diagramms nutzen oder die vordefinierten Parameter der Normen verwenden. Zusätzlich ist es möglich, den Effekt der Zugversteifung zu berücksichtigen.
Für die Bewehrung stehen die beiden nichtlinearen Materialmodelle 'Isotrop | Plastisch (Stäbe)' und 'Isotrop | Nichtlinear Elastisch (Stäbe)' zur Verfügung.
Die Berücksichtigung von Langzeiteffekten aus Kriechen und Schwinden ist durch den neu freigegebenen Analysetyp 'Statische Analyse | Kriechen & Schwinden (linear)' möglich. Kriechen wird durch die Streckung des Spannungs-Dehnungs-Diagramms des Betons mit dem Faktor (1+phi) berücksichtigt und Schwinden als Vordehnung des Betons. Detailliertere Zeitschrittanalysen sind mit dem Add-On „Zeitabhängige Analyse (TDA)“ möglich.

Im Add-On Betonbemessung besteht für Sie die Möglichkeit, die erforderliche Längsbewehrung für die direkte Rissbreitenberechnung (wk) zu ermitteln.

Bei der Bemessung von Stahlbetonstäben kann optional die Stabanzahl oder der Stabdurchmesser automatisch ermittelt werden.

Für die Betonbemessung lassen sich die tabellarischen Bewehrungsergebnisse separat nach den Bemessungssituationen darstellen.