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1. Dezember 2017

Berücksichtigung der Wölbspannungen

Werden in RFEM 5 oder RSTAB 8 und in den Modulen STAHL bzw. RF-STAHL Stäbe auch Wölbspannungen in torsionsbeanspruchten Bauteilen berücksichtigt?


Antwort:

Nein. In RFEM 5 und RSTAB 8 bzw. dem Zusatzmodul RF-/STAHL spielt die Wölbkrafttorsion keine Rolle. Der Wölbwiderstand hat hier bei den Stäben keinen Einfluss.

RF-/STAHL berechnet die Torsionsspannungen näherungsweise mittels MT/WT bzw. MT/(IT/z). Bei diesem Ansatz wird die Wölbkrafttorsion (Primär- und Sekundärtorsion bzw. Wölbbimoment) nicht berücksichtigt.

Die Verwölbung wird in den Zusatzmodulen RF-/FE-BGDK, RF-/STAHL Wölbkrafttorsion und dem Querschnittsprogramm DUENQ berücksichtigt.

RF-/STAHL Wölbkrafttorsion ist eine Erweiterung des Zusatzmoduls RF-/STAHL EC3. Damit lassen sich Biegedrillknicknachweise von Stäben nach Theorie II. Ordnung mit sieben Freiheitsgraden und eigenformaffinem Imperfektionsansatz führen. Diese Nachweise basieren auf der Norm EN 1993-1-1:2005 + AC:2009.

Weitere Informationen finden Sie in einem Webinar zum Thema "Wölbkraftanalyse und plastische Bemessung in RF-/STAHL EC3", das Sie unten bei den Links herunterladen können.


Autor

Herr Baumgärtel betreut die Dlubal-Anwender im Kundensupport.

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