Frage:
Beim Start von RSTAB oder RFEM erhalte ich eine Hinweismeldung, dass der Grafikchip die OpenGL-Hardware-Beschleunigung nicht unterstützt. Damit ist das Rendering in den Programmen leider nicht mehr so detailliert und und das Arbeiten nicht ganz so "flüssig". Kann ich die Hardwarebeschleunigung trotzdem verwenden?
Antwort:
Für das 3D-Rendering wird die OpenGL-Technologie genutzt, die vom Betriebssystem und von der Grafikkarte in geeigneter Weise unterstützt werden muss. Da nicht jeder Grafikkartenhersteller auf dem gleichen Stand der OpenGL-Technologie ist, dient die Technologie von Microsoft als Referenz. Wir nutzen die Windows-Standard OpenGL-Funktionen.
In RSTAB und RFEM können Sie die Hardware-Beschleunigung (OpenGL) über das Menü "Optionen" → "Programmoptionen" im Dialogregister "Grafik" aktiviert bzw. deaktiviert werden (siehe Bild 02). Im gleichen Dialog kann eine verbesserte Glättung (Antialiasing) eingestellt werden, um den Kanteneffekt zu unterbinden. Diese Optionen werden nach einem Neustart des Programms aktiviert.
Die erwähnten Möglichkeiten sind sehr von der verwendeten Grafikkarte abhängig. Für die Arbeit mit RSTAB und RFEM wird eine Grafikkarte empfohlen, die OpenGL-Funktionen hardwaremäßig beschleunigt. Das ist bei allen aktuellen Grafikkarten der Fall. Sehr wichtig ist, dass die Treiber der Grafikkarten immer auf den aktuellen Stand gehalten werden.
Wir raten von Grafiklösungen ab, die in den Chipsatz oder Hauptprozessor integriert sind (Intel HD xxxx, G xx, Q xx). Notebooks werden häufig mit zwei Grafikchips ausgestattet, einen stromsparenden in den Prozessor integrierten Intel HD-Chip und einen zusätzlichen leistungsfähigeren Grafikchip (z.B. von NVIDIA oder AMD). In diesem Fall sollte sichergestellt werden, dass RSTAB und RFEM den leistungsfähigen Grafikchip benutzen. In den Links unterhalb dieser FAQ finden Sie weitere Hinweise wie dies im Detail funktioniert.