Den Grundriss des Aussichtsturms bildet ein regelmäßiges Zwölfeck, das durch zwölf radial angeordnete Holzstützen realisiert wird. In Höhe der Plattformen sind die Stützen gelenkig miteinander verbunden. Am Fußpunkt lagern die Holzstützen auf ca. 4,5 m hohen eingespannten Stahlbetonstützen auf. Die Aussteifung der Holzkonstruktion wird über ein Verbandsystem aus Zugstabdiagonalen mit insgesamt sechs umlaufenden Druckringen aus Stahlrohren gewährleistet. Die drei Plattformen bestehen aus flächig verlegten Brettsperrholzplatten, die jeweils als horizontale Scheibe ausgebildet sind.
Im Turminnern befindet sich ein rahmenartiges Stahlgerüst aus vertikalen und horizontalen I-Profilen und Verbandskreuzen aus Zugdiagonalen. Die Hauptplattformen befinden sich 20, 35 und 50 m über dem Gelände. Eine zusätzliche Teilplattform mit Kragfläche ist auf 45 m geplant. Diese erstreckt sich über ca. 1/3 der geometrisch zur Verfügung stehenden Grundrissfläche. Auf ihr befindet sich der Einstieg der Flying-Fox. Auf der mittleren Plattform in 35 m Höhe sind zwei Felder vergrößert. Hier werden der Einstieg und Absprung der Fly-Line realisiert.
Die Gründung des Turms ist als Flachgründung über eine zwölfeckige Bodenplatte ausgeführt. Darauf werden eingespannte Rundstützen zur Halterung der Konstruktion angebracht. Die Stahlstützen des Treppenhauses werden, wie die Holzstützen, auf eingespannten Stützen (hier in quadratischer Form) aufgelagert.
Ort | 75328 Schömberg Deutschland |
Bauherr | Gemeinde Schömberg (Landkreis Calw) www.schoemberg.de |
Statik | Ingenieurbüro Braun GmbH & Co. KG www.braun-ing.de |
Ausführung Massivbau | Fa. Pfirmann Industriebau GmbH & Co. KG www.pfirmann-bau.de |
Ausführung Holz- und Stahlbau, Aufzug, Elektrotechnik | Stahlbau Nägele GmbH www.stahlbau-naegele.de |