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Die Stahlkonstruktion ist sowohl an den Decken- als auch an den Wandstellen vollständig abgedeckt. Lediglich die Stahlrahmenanker und durchlaufenden Pfetten im Bereich der Oberlichter sind sichtbar. Teile der ursprünglichen Struktur werden noch im ganzen Gebäude genutzt, dienen aber keiner Tragfähigkeit. Dazu gehören speziell die Holzbinder mit Zugstäben und Streben, Stahlgitterstützen und Dachfenster.
Konstruktion
Die Hauptbauteile bestehen aus zehn 21,2 m hohen Stahlrahmen mit einer Spannweite von 9,9 m und einem Abstand von 5,5 m zur Mitte. Die Rahmen sind seitlich eingespannt und bestehen aus Stützen, Zugankern und gewölbten Gittersparren. Geometrisch sind die Stahlrahmen aufgrund der unterschiedlichen Stützenabstände zur Bogenachse asymmetrisch.Die Stahlrahmenstützen sind verstärkte HEA-Profile, die Zugstäbe sind Flachstäbe und die Rahmensparren sind Rundrohre. Der Rahmensparren besteht aus einem dreieckigen Gitterträger (ein Obergurt und zwei Untergurte), Streben (Querträger) und Diagonalverbänden zwischen den Untergurten. Die Fachwerkbinder schließen am Fußende an die verstärkten HEA-Stützen an. Pfetten aus IPE-Profilen (geschweißte I-Träger) schließen an der Unterseite der Bogenbinder an.
Ort | Prag, Palmovka, Tschechische Republik |
Statische Berechnung | Ing. Pavel Korejčík Ing. Jan Seifert |
Architektonisches Konzept | Aulík Fišer Architekti s.r.o. |