In RF-/KAPPA wird mindestens ein Bemessungsfall angelegt, in dem die zu bemessenden Stäbe und Stabzüge sowie die für diese Bemessung notwendigen Lastfälle, Last- bzw. Ergebniskombinationen definiert werden. Die Stäbe und Stabzüge lassen sich mit den in RFEM/RSTAB gewohnten grafischen Hilfsmitteln einfach auspicken. Die in RFEM/RSTAB verwendeten Materialien und Querschnitte sind bereits zur Bemessung voreingestellt. Sie können jedoch beliebig modifiziert oder ergänzt werden. In den Masken zur Material- und Querschnittsdefinition stehen umfangreiche Bibliotheken zur Verfügung.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur automatischen Querschnittsoptimierung. Dabei wird bei der Berechnung in RF-/KAPPA untersucht, welches Profil aus der vorgegebenen Querschnittsreihe den Nachweis 'optimal' erfüllt. Nach dem Optimierungsprozess können diese Profile automatisch an RFEM/RSTAB zur Neuberechnung der Schnittgrößen übergeben werden.
In weiteren Eingabemasken erfolgen die Detailangaben für den Biegeknicknachweis. Standardmäßig ist die Stablänge als Knicklänge voreingestellt. Knicklängen bzw. kritische Lasten lassen sich aber auch aufgrund verschiedener Lagerungsbedingungen automatisch errechnen. Die Eingabe der Knicklänge kann über die tatsächliche Knicklänge aber auch über den Beta-Wert oder direkt über NKi erfolgen. Eine Übernahme einer in RF-STABIL/RSKNICK berechneten Knicklänge ist ebenfalls möglich.