Beim Nachweis der Ermüdungfestigkeit wird auf den Nachweis mittels Schadensäquivalenzfaktoren zurückgegriffen. Die schadensäquivalenten Spannungsschwingbreiten ΔσE,2 und ΔτE,2 bezogen auf 2*106 Spannungspiele sind unter Berücksichtigung der Teilsicherheitsfaktoren den Grenzwerten der Ermüdungsfestigkeit ΔσC bzw. ΔτC bei 2*106 Spannungsspielen des entsprechenden Kerbdetails gegenüberzustellen.
Daraus ergeben sich die jeweiligen Nachweisformate. Separate Bemessungsfälle gestatten eine flexible Analyse für ausgewählte Stäbe, Stabsätze und Einwirkungen sowie für die einzelnen Querschnitte. Bemessungsrelevante Parameter, wie z. B. die Wahl des Bemessungskonzeptes sowie Teilsicherheitsbeiwerte, können frei definiert werden.