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29. Februar 2024

RWIND-Berechnungsfehler E315

Wenn ich qualitativ hochwertige instationäre Simulationen mit einer hohen Anzahl von Netzzellen durchführe, erhalte ich diesen Fehler: "Calculation failed! RWindSolverTransient failed, E315." Danach bricht RWIND ohne Ergebnisse ab. Was kann ich tun?


Antwort:

Genauigkeit der RWIND-Ergebnisse und Verhältnis von Genauigkeit zu Kosten

Das Programm RWIND wurde entwickelt, um schnell und einfach Windströmungen um Gebäude zu berechnen, um somit Druckwerte auf deren Oberflächen zu erhalten und Lastkräfte zu generieren. Um dieses Hauptziel zu erreichen, mussten eine Reihe von Kompromissen eingegangen werden, wie z.B. die Verwendung eines vereinfachten Modells oder eines relativ groben Berechnungsnetzes. Natürlich beeinträchtigen diese Vereinfachungen die Genauigkeit der Ergebnisse. Eine Erhöhung der Genauigkeit der Ergebnisse durch ein feineres Netz und andere Benutzereinstellungen in RWIND ist möglich, aber nicht ganz einfach und erfordert ausreichende Erfahrung mit CFD-Simulationen. Eine wichtige Frage hierbei ist, in welchem Verhältnis Aufwand und Kosten zur erreichten Verbesserung der Genauigkeit stehen. Wir empfehlen die Lektüre des Beitrags CFD Project Accuracy vs. Effort, der sich ausführlich mit diesem Thema befasst.

RWIND-Fehler E315

Mit Erhöhung derNetzdichtewachsen Speicher und Performance Anforderungen aber nicht linear, sondern mit der 3. Dies führt nicht nur zu einer erheblichen Verlangsamung der Berechnung, sondern es können auch verschiedene Probleme auftreten, die in der Regel damit zusammenhängen, dass das Programm an seine Grenzen oder an die Grenzen der verwendeten Hardware stößt. Zu diesen Problemen gehört auch der Fehler E315, der auf einen allgemeinen Fehler in den OpenFOAM©-Berechnungsmodulen hinweist – wie z.B. Speicherzuordnungsfehler, Verlust der numerischen Genauigkeit usw. Die spezifischen Gründe für den Fehler können unterschiedlich sein. Ausführlichere Informationen finden Sie in der entsprechenden Log-Datei.

RWIND-Kundensupport und seine Grenzen

Der Dlubal-Kundendienst ist stets bemüht, RWIND-Nutzern bei Problemen zu helfen. Numerische Simulationen von Windströmungen können jedoch sehr aufwendig werden und Ergebnisse können nicht generell garantiert werden. Das liegt daran, dass es immer noch keinen mathematischen Beweis für die Existenz und Eindeutigkeit der Lösung der Navier-Stokes-Gleichungen gibt, die diese Strömung beschreiben und die RWIND numerisch mit der Finite-Volumen-Methode löst. Obwohl die Berechnung in den meisten Fällen zur richtigen Lösung konvergiert, kann ein Fehler in der Berechnung nicht ausgeschlossen werden. Wenn bei einem großen und komplexen Projekt ein Berechnungsfehler auftritt, kann die Hilfe sehr zeitaufwändig sein. Wenn Sie an weiterer Unterstützung interessiert sind, wenden Sie sich bitte an unser Vertriebsteam:


Autor

Herr Vogl erstellt und pflegt die technische Dokumentation.



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