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9. Dezember 2020

Rissbreitenberechnung

Wird die vorgegebene Rissbreite von z. B. wk = 0,3 mm auch für die Primärrisse nachgewiesen? Gemäß Handbuch wird eine mittlere Dehnung berücksichtigt. Ist damit sichergestellt, dass der Primärriss den Wert wk = 0,3 mm nicht überschreitet?


Antwort:

Das in den theoretischen Grundlagen beschriebene Verfahren zur Ermittlung der Rissbreite entspricht der direkten Rissbreitenberechnung nach DIN EN 1992-1-1 7.3.4.

Dieses Verfahren basiert auf dem Ansatz mittlerer Dehnung gemäß Gleichung (7.9). Bei diesem theoretischen Ansatz wird ausschließlich die Rissbreite von Primärrissen ermittelt. Der Rissabstand (sr,max) beschreibt dabei den theoretischen Abstand zum nächsten Primärriss und stellt gleichzeitig die Länge dar, über welche die Dehnungsdifferenz betrachtet und letztendlich die Rissbreite berechnet wird.


Autor

Herr Baumgärtel betreut die Dlubal-Anwender im Kundensupport.

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