Allgemeine kaltgeformte Profile können mit DUENQ modelliert werden. In den Basisangaben ist dort zunächst das Kontrollfeld „c/t-Teile und wirksame Querschnittswerte“ zu aktivieren (Bild 01).
Danach ist im Register „c/t-Teile und wirksamer Querschnitt“ (Bild 02) des Berechnungsparameter-Dialogs die Option „EN 1993-1-3 (kaltgeformtes Profil)“ auszuwählen.
Die in EN 1993-1-3 [1], 5.2 genannten geometrischen Verhältnisse zur Anwendbarkeit der Norm können optional überprüft werden. Hierzu sind die entsprechenden Kontrollkästchen zu aktivieren. Sind die geometrischen Bedingungen nicht eingehalten, so wird vor der Berechnung eine Fehlermeldung ausgegeben.
Es sind zunächst die Elemente des Profils einzugeben. Die Nennwerte der geraden Breiten werden in der Regel automatisch aus den Geometriebedingungen erzeugt, können aber auch benutzerdefiniert in Tabelle "1.7 Nennwerte der geraden Breiten nach 1993-1-3" (Bild 3) oder dem entsprechenden Dialog angelegt werden.
Die Beulsteifen können dann in der Tabelle "1.8 Beulsteifen" beziehungsweise dem entsprechenden Dialog definiert werden (Bild 04).
Des Weiteren ist das Beulfeld in Tabelle "1.9 Beulfelder" (Bild 05) oder im Dialog anzugeben. Dazu sind die Elemente des Beulfelds auszuwählen. Die im Beulfeld liegenden Steifen werden automatisch erkannt.
Für den Nachweis des kaltgeformten Profils in RF-/ STAHL Kaltgeformte Profile ist es ausreichend, dass die Beulsteifen und Beulfelder des Profils definiert sind. Der wirksame Querschnitt muss nicht zusätzlich in DUENQ berechnet werden. Die Berechnung kann demzufolge gestartet und die Warnmeldung (Bild 06) mit "OK" bestätigt werden.
Nach dem Speichern des berechneten Profils kann dieses in RFEM oder RSTAB eingelesen werden.