Antwort:
Das Programm interpretiert das eingegebene Modell für die Berechnung in einem FE-Netz. Dieses Netz hängt von den Form-Parametern ab, die im Dialog "FE-Netz" eingestellt sind.
Um etwaige Modellierungsungenauigkeiten auszubessern, gibt es in den FE-Netz-Einstellungen den Parameter ε. Er regelt im übertragenen Sinne den maximalen Abstand zwischen den FE-Knoten. Ist im Modell der Abstand zwischen den Elementen/Knoten kleiner als der Parameter ε, werden die FE-Knoten zusammengefasst. Diese Zusammenfassung ergibt dann die beschriebene "Verschmelzung" der Stäbe bei der Berechnung.
Sie können diesen Effekt umgehen und die Stäbe unabhängig simulieren, indem Sie den Parameter ε kleiner als den vorhandenen Abstand einstellen.