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15. Juni 2020

Eingabe der Stabbettungen für Bohrpfähle in RFEM

Wie sind die Stabbettungen einzugeben? Die Frage stellt sich für einen Bohrpfahl, der in globaler Z-Richtung orientiert ist und unterschiedliche horizontale Bettungen in globaler X- und Y-Richtung aufweist.


Antwort:

Die Parameter zur Eingabe der elastischen Stabbettungen orientieren sich an den Koeffizienten der Flächenbettungen.

Die Koeffizienten beziehen sich immer auf die lokalen Stabachsen (x, y, z). Die Koeffizienten C1,x, C1,y und C1,z beschreiben somit die Wegfederwerte in Richtung der lokalen Stabachsen (x, y, z).

Der Wert Cφ drückt eine Behinderung der Verdrehung des Stabes um seine Längsachse aus.

Die Werte C2,x, C2,y und C2,z bewirken eine Berücksichtigung der Schubtragfähigkeit des Baugrundes in Richtung der lokalen Stabachsen (x, y, z).

Die Eingabe bezieht sich dabei immer auf 1 m Breite. Hat der Stab eine geringere Breite, so müssen Sie diese in die Koeffizienten mit einrechnen, z. B. bei einem 30 cm breiten Stab C1,z = 10000 kN/m³ x 0,3 m = 3000 kN/m².

Zur Eingabe unterschiedlicher horizontaler Bettungen in globaler X- und Y-Richtung sollten Sie also zunächst die lokalen Achsen des Stabes betrachten. Danach können Sie die Federkonstanten den Richtungen entsprechend eintragen.


Autor

Herr Baumgärtel betreut die Dlubal-Anwender im Kundensupport.

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