Wer steckt hinter SelfConcept?
Unsere Gäste erzählen uns zunächst ein wenig über sich selbst. Patrick war früher bei einem großen Technik-Unternehmen angestellt und sehr unzufrieden. Er war ständig krank und konnte sich nicht motivieren, etwas zu ändern. Auf einer Dienstreise nach Korea traf er seinen Coach, von dem er lernte, dass er sein Leben selbst in die Hand nehmen musste. Also bildete er sich selbst in Richtung Coach weiter und kündigte seinen Job, um sich etwas eigenes aufzubauen.
Jans Werdegang war seinem recht ähnlich. Ursprünglich war er Leistungsschwimmer, hatte daran aber keinen Spaß und hörte auf. Anschließend durchlebte er eine schwierige Zeit, die ihn körperlich und mental unzufrieden zurückließ. Er entschied sich, seinen Lebensstil vollkommen zu verändern und anderen dabei zu helfen, ebenfalls einen solchen Wandel zu erleben.
Auch er bildete sich also fort und arbeitete dann als Personaltrainer. Als Patrick und Jan aufeinandertrafen, entschieden sie, ein Unternehmen zu gründen, das sich mit der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Menschen beschäftigt. So entstand SelfConcept.
Mission von SelfConcept
Zunächst wollen wir natürlich mehr über die Arbeit unserer Gäste erfahren. Jan erklärt uns, dass sie Konzepte aus Ernährung, Bewegung und Biohacking als ganzheitliches Fundament für ein erfolgreiches Leben ansehen. Schließlich steht und fällt alles in unserem Alltag mit Energie. Sie beschränken sich nicht nur auf die berufliche Basis, sondern richten sich genauso an Menschen, die sich mehr Lebensqualität und ein besseres Familienleben wünschen. Er fasst die Mission von SelfConcept kurz für uns zusammen:
- „Wir helfen Unternehmern und Leistungsträgern dabei, noch leistungsfähiger zu werden.“
Die Gesundheit von uns Menschen ist die Grundlage unserer Existenz. Was haben wir ohne sie? Wir brauchen Gesundheit und Energie, um unseren Alltag erfolgreich zu meistern. Patrick erklärt, dass sie bei SelfConcept das Leben an sich in drei Bereiche einteilen. Einer davon ist Beruf und Geld.
Der zweite wichtige Teilbereich ist die soziale Interaktion mit anderen Menschen. Um den dritten dieser Bereiche geht es heute: die Gesundheit. Ohne diesen letzten Teil funktionieren auch Beruf und Soziales nicht mehr. Wichtig ist hier vor allem die Prävention, um eine problematische Phase im Vorhinein zu verhindern.
Gerade in der Baubranche ist ein verstärkter Fokus auf körperlicher und geistiger Gesundheit wichtig. Denn ob auf der Baustelle oder im Büro: Mitarbeitende sind verschiedensten Belastungen ausgesetzt, die selbstverständlich nicht unbeachtet bleiben sollten.
Gesundheit als individuelle Mission
Gesunde Ernährung und Sport sind natürlich klassische Methoden, die eigene Gesundheit langfristig sicherzustellen. Patrick erzählt uns, dass gerade Ernährung ein sehr wichtiger Punkt ist. Ohne Steine können keine Häuser entstehen und ohne die richtigen Nährstoffe kann unser Körper nicht richtig arbeiten. Wichtig ist jedoch, immer Spaß an allem zu haben.
Sport ist ein sehr individuelles Thema, wie auch die Ernährung. Nicht jedem liegt das morgendliche Joggen oder das pauschale Krafttraining für zuhause. Jeder Mensch ist da anders und merkt relativ schnell, was er benötigt, um gesund und zufrieden zu sein.
Was ist Biohacking?
Ein weiterer sehr spannender Begriff, den unsere Gäste bereits zu Beginn genutzt haben, ist das Biohacking. Doch was steckt dahinter? Grob gesagt geht es beim Biohacking darum, sich selbst zu optimieren und damit eine höhere Leistung zu erreichen. Patrick nennt hier typische Aspekte wie Schlafoptimierung und Nahrungsergänzungsmittel oder die Optimierung des eigenen Biorhythmus.
Gesundheit im Bauwesen
Im Bauwesen zeigen sich solche Probleme genau so sehr wie in anderen Branchen. Habe ich im Büro aktuell viel zu tun, um ein großes Projekt fristgerecht einzureichen, muss ich Überstunden nehmen und komme dadurch später ins Bett. Auf auswärtigen Baustellen muss ich neben all dem Stress nun einmal essen, was möglichst schnell und leicht greifbar ist. Der Alltag in der Baubranche lässt einen konsequenten Rhythmus oftmals gar nicht erst zu.
In unserer fordernden, schnelllebigen Gesellschaft bleibt nicht selten kaum Zeit, um sich ausgiebig mit der eigenen Gesundheit zu beschäftigen – ob körperlich oder mental. Wichtig ist hier: Erst einmal anfangen, und wenn es nur kleine Schritte sind.
Letztendlich bringt uns die Zeit, die wir uns mit unserer Gesundheit auseinandersetzen, am Ende mehr Produktivität. Damit erreichen wir im Beruf wesentlich bessere und schnellere Leistungen. Können wir ein Projekt also durch unsere höhere Energie vor der Deadline abgeben, bleibt uns am Ende wieder mehr Zeit übrig.
Natürlich sind große Veränderungen schwer umzusetzen. Hier gilt also: Schritt für Schritt zum Erfolg. Langsame Steigerungen bringen uns immer bessere Ergebnisse. Das Wichtigste dabei ist, dass es gerade diese langsamen Veränderungen sind, die am Ende am nachhaltigsten wirken. Mehr Leistung bei der Arbeit, bedingt durch mehr Gesundheit, führt irgendwann zu mehr Wertschätzung seitens der Kollegen und Kolleginnen sowie am Ende vielleicht sogar zu einer Beförderung.
Auch für die Familie und das gesamte soziale Umfeld macht es eine Menge aus, wenn wir nach der Arbeit noch genügend Energie und gute Laune haben, damit mit uns noch etwas anzufangen ist. Das macht sich oft bereits nach einigen Wochen bemerkbar.
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Wichtig ist natürlich, dass das Konzept Gesundheit und Wohlbefinden zu aller erst in der Chefetage selbst gelebt wird. Denn in seiner Vorbildfunktion kann ein Arbeitgeber nur Dinge weitergeben und erfolgreich umsetzen, die er auch selbst beherzigt.
Ganz klassisch hilft es, Möglichkeiten gesunder Lebensweisen im eigenen Unternehmen einfach anzubieten, beispielsweise klassisch in Form eines Obstkorbes. Auch das Anbieten einer Dusche kann insofern Sinn machen, dass Mitarbeitende, die sich entscheiden, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, im Büro direkt kurz duschen können und sich danach sofort wieder wohler fühlen.
Und wer sich wohl fühlt, leistet produktivere Arbeit. Auch ein Trainings- oder Meditationsraum kann Sinn machen. Solche Aktivitäten stärken gleichzeitig den Zusammenhalt der Mitarbeitenden untereinander und heben die Stimmung. Ebenso ist eine feste Kantine im Unternehmen eine gute Methode, gesundes, ausgewogenes Essen an die eigenen Angestellten zu bringen. Und am wichtigsten: Das Essen muss schmecken, es muss Spaß machen, damit die Mitarbeitenden ein solches Angebot auch gut annehmen.
Kurz gesagt: Ein Unternehmen sollte ein ganzheitliches betriebliches Gesundheitsmanagement betreiben. Eine Maßnahme baut auf der anderen auf und vor allem geht es auch hier wieder um die Prävention gesundheitlicher Probleme.
Zukunft der Gesundheit im Bauwesen
Patrick geht davon aus, dass die Gesundheit in Zukunft eine immer größere Rolle spielen wird. Um die individuellen Bedürfnisse eines Menschen zu ermitteln, werden Genanalysen vermutlich schon in den nächsten Jahren zur Normalität. Wer braucht welche Nährstoffe in welcher Menge? Diese Frage kann in Zukunft schnell und eindeutig geklärt werden, um Biohacking ohne viel Aufwand bei jedem möglich zu machen.
Neben tierischen und pflanzlichen Nährstoffquellen kommen in Zukunft beispielsweise gezüchtete Formen hinzu. Auch das Internet of Things (IoT) wird große Veränderungen mit sich bringen. Die SmartToilet analysiert eine Stuhlprobe und sendet in Echtzeit an die Kaffeemaschine oder deinen 3D-Steak-Drucker, welche Nährstoffe du gerade brauchst, um deinen Bedarf abzudecken. Es kommen also sehr spannende Sachen auf uns zu.
Wünschen würden sich die beiden für die Zukunft der Baubranche, dass sich die klischeehaften Bilder ändern, die viele im Kopf haben. Nicht mehr Mittvierziger, die sich vor Rückenschmerzen kaum bewegen können, sondern gesunde Menschen, die auf sich achten und gute Leistungen bringen. Niemand soll mehr vor einer Projektabgabe zittern, sondern sich freuen, da das Ganze schon seit zwei Tagen fertig in der Schublade liegt.
Für eine solche Veränderung ins Positive sind vor allem der Wille, etwas zu ändern, und oft auch Hilfe von außen notwendig. Unsere Gäste möchten noch einmal betonen, dass der wichtigste Moment in diesem gesamten Prozess direkt am Anfang steht. Anzufangen, ist der erste Schritt in ein gesundes, zufriedenes Leben für jeden von uns.
Patrick und Jan haben noch eine Überraschung für unsere Hörer und Leser. Ihren Performance-Kurs bekommt jeder aus unserer Community, der sich entscheidet, endlich anfangen zu wollen, kostenlos. Mehr Informationen dafür findet ihr unter:
Mehr zum Performance-Kurs von SelfConceptWas ist euer Lieblingsbauwerk?
Kommen wir also zu unserer obligatorischen letzten Frage. Welches Gebäude hat euch am meisten beeindruckt oder ist euch besonders im Gedächtnis geblieben? Beeindruckt hat Patrick vor allem der riesige Unternehmenscampus der Firma, den er bei seiner Dienstreise damals in Korea erlebte. Die schiere Größe und die Menge an Menschen, die sich dort zwischen den Gebäuden bewegen, hat ihn sehr fasziniert. Ansonsten denkt er gerne an die Golden-Gate-Bridge oder die Innenstadt von Valencia zurück.
Jan erzählt uns von seinem letzten Halbmarathon in Lissabon. Dort hat ihn die Christo-Rei Statue besonders nachhaltig beeindruckt. Allein die Pose bedeutet für ihn bereits unbegrenzte Freiheit. Das können wir gut nachvollziehen. Vielen Dank, dass ihr bei uns wart!
Möchtet ihr euch die Folge gerne einmal selbst anhören? Dann schaut direkt bei unserem Podcast vorbei:
Mehr über unseren Podcast