Der Dlubal-Kunde m3-ZT GmbH war für die Statik des Turms inklusive Planung und Berechnung der Ausführungsdetails verantwortlich. Bei der statischen Berechnung kam RFEM zum Einsatz. Zudem halfen die m3-ZT-Ingenieure bei der Montage in dieser unglaublichen Höhe.
Konstruktion und Bemessung
Der 100 m hohe Fachwerkmast hat eine dreieckige Grundrissfläche und besteht aus Stahlrohrprofilen. Der Achsabstand zwischen den drei Hauptstützen beträgt ca. 60 cm. Alle 10 m ist der schlanke Mast mit Drahtseilen angespannt. Diese haben, je nach Beanspruchung, einen Durchmesser zwischen 12 und 19 mm.
Bemessen wurde die Konstruktion für eine mittlere Windgeschwindigkeit vb,0 = 31 m/sec (lt. Gutachten ZAMG). Dabei erstellte die m3-ZT GmbH die Windlasten mit RWIND Simulation und übernahm diese ins RFEM-Modell. Mit der Prüfung der Statik wurde das ZT-Büro DI Stallinger Johann+Partner aus Oberösterreich beauftragt. Dieses Büro verwendete eine andere Statiksoftware und setzte die Windlasten lt. Norm (EN 1991-1-4) an. Ein Ergebnis der Prüfung war, dass die Lagerkräfte aus Wind bei beiden Modellen lediglich eine Abweichung von max. 2 % hatten.
Bei der Montage kamen Industriekletterer sowie ein Helikopter zum Einsatz. Der Turm soll über einen Zeitraum von 1,5 Jahren Windmessungen durchführen.
Ort | Windsfeld Flachau / Flachauwinkl Österreich |
Bauherr | Windsfeld GmbH 5550 Radstadt Österreich www.windsfeld.at |
Statik, Mithilfe bei Montage | m3-ZT GmbH 5342 Abersee Österreich www.m3-zt.at |