In dieser Tabelle sind die Vergleichsspannungen für den ebenen Spannungszustand aufgelistet, die sich gemäß der Spannungshypothese nach von Mises ergeben. Dabei werden die Hauptspannungen verwendet.
Weitere Erläuterungen zu den Vergleichsspannungen finden Sie im Kapitel 8.22 des RFEM-Handbuchs.
Wenn die Ergebnisse die Fließspannung überschreiten, liegt das daran, dass plastische Effekte nicht knotenweise berücksichtigt werden, sondern elementweise.
Hierzu werden die Ergebnisse der FE-Knoten in den Schwerpunkt des finiten Elements interpoliert („geglättet“). Das finite Element befindet sich im plastischen Zustand, wenn der gemittelte Wert aus seinen FE-Knoten die Fließspannung erreicht.
Der Spannungsverlauf einer Fläche mit plastischen Materialeigenschaften kann grafisch mit der Glättungsoption Konstant in Elementen überprüft werden (siehe Kapitel 'Grafische Ergebnisse').
In folgender FAQ ist näher beschrieben, wie die Grenzspannungen bei einem nichtlinearen Material auszuwerten sind:
https://www.dlubal.com/de/support-und-schulungen/support/faq/002703
Die Verzerrungshypothese zur Ermittlung der Referenzspannung kann im Materialmodell-Dialog eingestellt werden.
Es stehen die Ansätze nach von Mises, Tresca, Drucker-Prager und Mohr-Coulomb zur Auswahl.