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15. August 2024

Die Wölbkrafttorsion - Theorie, Anwendung und Implementierung in Software zur Tragwerksplanung

In der Elastostatik werden Torsionsbeanspruchungen meist nach der St. Venantschen Torsionstheorie statisch ausgewertet. Dabei wird ein kreisrunder Balkenquerschnitt betrachtet, der sich ausschließlich verdreht, sodass der Querschnitt eben bleibt. In der Praxis, insbesondere im Stahlbau, werden jedoch meist dünnwandige Profile unter Torsion beansprucht.

Autor
Martin Erfurt
Hochschule

Technische Hochschule Köln

Hierbei stellt sich neben der reinen Verdrehung auch eine komplexe Verwölbung des Querschnitts in der Querschnittsebene ein. Wenn diese Verwölbungen behindert werden, entstehen Wölbspannungen. Zur Berechnung dieser Wölbspannungen wurde die St. Venantsche Torsionstheorie zur Wölbkrafttorsionstheorie erweitert. Ziel dieser Arbeit ist es, die Wölbkrafttorsionstheorie anschaulich aufzubereiten, um einfache statische Systeme händisch zu berechnen und die Ergebnisse mit der Modellierung und Implementierung in kommerzieller Statiksoftware zu vergleichen.


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