Autor
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Marleen Eysel
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Für dieses galt es zunächst mögliche Einflussparameter der Rissbreitenbegrenzung bei Verwendung nichtlinearer Berechnungsmethoden unter Berücksichtigung des Betonschwindes an einfachen Tragwerksmodellen zu untersuchen. Mithilfe dessen konnte gezeigt, dass die wirklichkeitsnahe Steifigkeitsabbildung der Tragwerke eine entscheidende Voraussetzung für eine zuverlässige Rissbreitenabschätzung bildet. Besonders die rissbreitenmindernde Wirkung durch Steifigkeitsverlust mit zunehmender Gebäudehöhe ist hier zu nennen. Vor allem in oberen Etagen führt dies zu geringen Rissweiten infolge des späten Zwangs, sodass an diesen Stellen eine Reduzierung der Bewehrungsmengen erfolgen kann. Des Weiteren wurden die Erkenntnisse der Parameterstudie genutzt, um die Umsetzbarkeit eines solchen Vorgehens an der geplanten Baumaßnahme des Gymnasiums Dresden-Klotzsche zu überprüfen. In einem abschließenden Vergleich mit dem pauschalen Ansatz der Norm konnte gezeigt werden, dass sich auf diese Weise konkrete Einsparungen bei der Wahl der Mindestbewehrungsmengen vornehmen lassen.