Frage
Kann ich anstelle eines festen Knotenlagers auch die Steifigkeiten einer vorhandenen Stütze ermitteln?
Antwort:
Ja das funktioniert. Dafür benötigt es der Aktivierung der Elastischen Lagerung in der Maske "Knotenlager bearbeiten". Anhand einiger Eingabeparameter wie Art der Lagerung, Stützenform, Material und der Stützenhöhe, werden so die Federn der Stütze vom Programm ermittelt (siehe Bild 1).Ein weiterer Vorteil neben der elastischen Lagerung ist, dass der Flächenbereich des Stützenquerschnitts bei der Ergebnisausgabe deaktiviert wird. Damit werden die Singularitätsstellen ausgeblendet und bei der Betonbemessung erfolgt somit eine Bemessung mit den Anschnitt-Schnittgrößen.
Haben Sie irgendwelche Fragen?
Für Deutschland gibt es die DIN EN 1998-1 mit dem nationalen Anhang DIN EN 1998-1/NA zur Ermittlung der Erdbebenlasten. Das Normpaket gilt für Hoch- und Ingenieurbauwerke in Erdbebengebieten.
In Deutschland regelt die DIN EN 1991-1-4 mit dem nationalen Anhang DIN EN 1991-1-4/NA die Windlasten. Das Normpaket gilt für Hoch- und Ingenieurbauwerke bis zu einer Höhe von 300 m.
In Deutschland regelt die DIN EN 1991-1-3 mit dem nationalen Anhang DIN EN 1991-1-3/NA die Schneelasten. Das Normpaket gilt für Hoch- und Ingenieurbauwerke in einer Höhe bis 1.500 m über Meeresniveau.
Im Add-On Stahlbemessung von RFEM 6 stehen drei Arten von biegesteifen Rahmen (OMF, IMF, SMF) zur Verfügung. Das Ergebnis der Erdbebenbemessung ist nach AISC 341-22 in zwei Abschnitte gegliedert: Stabanforderungen und Anschlussanforderungen.
Im Add-On Betonbemessung haben Sie die Möglichkeit, eine vorhandene vertikal ausgerichtete Durchstanzbewehrung zu definieren. Diese wird dann beim Durchstanznachweis berücksichtigt.
In der Tragfähigkeitskonfiguration für die Stahlanschlussbemessung haben Sie die Möglichkeit, die plastische Grenzdehnung für Schweißnähte zu modifizieren.
Mit der Komponente "Fußplatte" bemessen Sie Fußplattenanschlüsse mit einbetonierten Ankern. Dabei werden Platten, Schweißnähte, Verankerung und Stahl-Beton-Interaktion analysiert.
Im Dialog "Querschnitt bearbeiten" können Sie sich die Knickfiguren der Finite-Streifen-Methode (FSM) als 3D-Grafik ausgeben lassen.
Ich muss gerade eine offene Halle mit geringen Dachlasten und im Vergleich dazu relativ hohen Windlasten berechnen. Dafür müsste man theoretisch auch einen Nachweis des Untergurtes auf Ausknicken/Kippen führen. Leider fehlt die Kombination 1,0 *G +1,5 *W.
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