Bis zur Landesgartenschau 2014 entsteht in Schwäbisch Gmünd ein Gebäude mit einer spektakulären Fassade. Das Projekt des Edelmetallverbands soll Schwäbisch Gmünd stärker als Gold- und Silberstadt sichtbar machen.
Das Haus soll unter anderem als Präsentationsfläche genutzt werden und für Veranstaltungen im Zusammenhang mit dem Thema Gold- und Silber sowie Design in Erscheinung treten.
Mit dem Entwurf wurde isin Architekten als Preisträger eines Wettbewerbsverfahrens beauftragt. Das Ingenieurbüro Klöckner erstellte die statische Berechnung der Fassadentragkonstruktion mit RSTAB und die der Fassadenkassetten mit RFEM. Im Zuge eines Windgutachtens der Fa. I.F.I. GmbH aus Aachen wurden die anzusetzenden Windlasten an einem Modell im Windkanal bestimmt.
Statik Fassadenkonstruktion
Ingenieurbüro Klöckner GmbH, Nistertal
3D-Modell (© Klöckner GmbH)
Fassadenkonstruktion
Anzahl Knoten | 103 |
Anzahl Linien | 67 |
Anzahl Stäbe | 23 |
Anzahl Flächen | 23 |
Anzahl Lastfälle | 4 |
Anzahl Lastkombinationen | 8 |
Anzahl Ergebniskombinationen | 2 |
Gesamtgewicht | 0.024 t |
Abmessungen | 1.560 x 0.435 x 1.510 m |
Programmversion | 5.02.00 |
In der Gebrauchstauglichkeitskonfiguration lassen sich verschiedene Bemessungsparameter der Querschnitte anpassen. Der angesetzte Querschnittszustand für den Verformungs- und Rissbreitennachweis kann hier gesteuert werden.
Dabei sind folgende Einstellungen aktivierbar:
- Risszustand berechnet aus zugehöriger Last
- Risszustand ermittelt als Umhüllende aus allen GZG-Bemessungssituationen
- Gerissener Querschnittszustand - Lastunabhängig
Im Register 'Bemessungsauflager und Durchbiegung' unter 'Stab bearbeiten' lassen sich die Stäbe durch optimierte Eingabemasken eindeutig segmentieren. Hier werden abhängig von den Auflagern die Verformungsgrenzen für Kragträger bzw. Einfeldträger automatisch herangezogen.
Durch die Definition von Bemessungsauflager in die entsprechende Richtung am Stabanfang, Stabende und an den Zwischenknoten, erkennt das Programm automatisch Segmente und Segmentlängen, auf die die zulässige Verformung bezogen wird. Dabei erkennt es durch die definierten Bemessungsauflager ebenfalls automatisch, ob es sich um einen Träger oder um einen Kragarm handelt. Eine manuelle Zuweisung wie in den Vorgängerversionen (RFEM 5) ist dadurch nicht mehr notwendig.
Mit der Option 'Benutzerdefinierte Längen' können die Referenzlängen in der Tabelle modifiziert werden. Standardmäßig wird immer die entsprechende Segmentlänge verwendet. Weicht die Referenzlänge von der Segmentlänge ab (z. B. bei gekrümmten Stäben), so kann dies angepasst werden.
Zur anschaulichen Ausgabe Ihrer Ergebnisse trägt auch dieses Feature bei. Clippingebenen sind Schnittebenen, die Sie frei durch das Modell legen können. Der Bereich vor bzw. hinter der entsprechenden Ebene wird in der Ansicht ausgeblendet. So können Sie beispielsweise die Ergebnisse in einer Durchdringung oder in einem Volumenkörper klar und übersichtlich darstellen lassen.
Die Ergebnisse von Volumenkörper-Spannungen können als farbige 3D-Punkte in den finiten Elementen dargestellt werden.