Die EGT Unternehmensgruppe hat in St. Georgen einen neuen Standort errichtet, der in puncto Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zukunftsweisend ist. Der ovale viergeschossige Neubau besteht überwiegend aus Holz und wurde in nur vier Wochen aufgerichtet.
Selbst für die Gebäudeaussteifung wurde auf einen Betonkern verzichtet. Die Aussteifung erfolgt ausschließlich über die massiven Brettsperrholzwände.
Die statische und dynamische Berechnung des Holzgebäudes erstellte die Isenmann Ingenieur GmbH aus Haslach in RFEM.
Bauherr
EGT Energie GmbH, Triberg
www.egt.de
Architekt
Ketterer Architekten, Königsfeld-Neuhausen
www.architekturbuero-ketterer.de
Tragwerksplanung
Isenmann Ingenieur GmbH, Haslach/VS-Villingen
www.isenmann-ingenieure.de
Holzbau
Holzbau Bendler, Nordrach
www.holzbau-bendler.de
Viergeschossiges Holzgebäude
Anzahl Knoten | 617 |
Anzahl Linien | 1027 |
Anzahl Stäbe | 236 |
Anzahl Flächen | 214 |
Anzahl Lastfälle | 7 |
Anzahl Lastkombinationen | 3 |
Anzahl Ergebniskombinationen | 3 |
Gesamtgewicht | 303.637 t |
Abmessungen | 23.406 x 20.100 x 13.793 m |
Programmversion | 5.22.01 |
Bei der Generierung von Wandscheiben und wandartigen Trägern können Sie nicht nur Flächen und Zellen zuweisen, sondern auch Stäbe.
In RFEM ist OSB-Material für die USA und Kanada verfügbar. Es werden die Materialparameter vom "Panel Design Specification manual" übernommen.
Mithilfe des Dickentyps "Balkenscheibe" können Sie Holztafelelemente im 3D-Raum modellieren. Dabei definieren Sie einfach die Flächengeometrie und die Holztafelelemente werden über ein internes Stab-Flächenkonstrukt, inklusive Simulation der Verbindungsnachgiebigkeit, generiert.
Die Berechnung des Gebäudemodells läuft in zwei Berechnungsphasen ab:
- Globale 3D-Berechnung des Gesamtmodells, in welchem die Decken als starre Ebene (Diaphragma) oder als Biegeplatte modelliert werden
- Lokale 2D-Berechnung der einzelnen Geschossdecken
Die Ergebnisse der Stützen und Wände aus der 3D-Berechnung und die Ergebnisse der Decken aus der 2D-Berechnung werden nach der Berechnung in einem einzigen Modell zusammengefasst. Dadurch muss zwischen dem 3D-Modell und der einzelnen 2D-Modellen der Decken nicht gewechselt werden. Der Anwender arbeitet nur mit einem Model, spart wertvolle Zeit und vermeidet eventuelle Fehler beim händischen Datenaustausch zwischen dem 3D-Modell und der einzelnen 2D-Decken-Modelle.
Die vertikalen Flächen im Modell können vom Nutzer in Schubwände (Shear Walls) und Öffnungsstürze (Sprandels) geteilt werden. Aus diesen Wandobjekten erzeugt das Programm automatisch interne Ergebnisstäbe, so dass diese dann nach der gewünschten Norm im Add-On Betonbemessung als Stäbe bemessen werden können.