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Konvergenz des FE-Solver

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  • Konvergenz des FE-Solver

    Hallo Zusammen!

    Ich hätte eine Frage bzgl. des FE-Solvers. Ich führe eine Berechnung eines Stabwerkes in RFEM durch. In diesem Stabwerk sind Stabnichtlinearitäten wie Ausfall bei Druck und Zug, plastische Gelenke usw. enthalten was eine Berechnung nach THeorie II Ordnung erfordert. Zusätzlich habe ich RFEM angegeben ausfallende Stäbe anhand der Verformungen zu überprüfen und ggf. zu reaktivieren. Bei der Iteration zeigt der FE-Solver ja den Verlauf der max.Verschiebungen an. Nun endet die Berechnung des FE-Solver bei mir auch in einigen Lastgruppen an Stellen wo die angezeigte Verformung noch sehr sprunghaft ist und in einigen Lastgruppen ändert sich bei der angezeigten Verformung nur noch die 3 Nachkommastelle über mehrere Iterationsschritte.

    a.) Welches Konvergenzkriterium hat der FE-Solver den implementiert? Überprüft er die Konvergenz aller Stäbe und wann ist dann eine ausreichende Genauigkeit erreicht?

    b.) Des weiteren hätte mich interessiert wie die Anzahl der Reakrivierungen zu verstehen ist? Zählt RFEM für jeden Stab mit Nichtlineariäten mit wie oft er ausgefallen ist und wieder reaktiviert wurde? Und für welche Stäbe gilt diese Reaktivierungsregel? Nur Druck- und Zugstäbe oder auch für Balkenstäbe mit Nichtlinearitäten?
    MfG

    Falko Dieringer

  • #2
    AW: Konvergenz des FE-Solver

    Zitat von Falko
    [...]
    Ich führe eine Berechnung eines Stabwerkes in RFEM durch. In diesem Stabwerk sind Stabnichtlinearitäten wie Ausfall bei Druck und Zug, plastische Gelenke usw. enthalten was eine Berechnung nach THeorie II Ordnung erfordert.
    Nein, dass erfordert nicht unbedingt eine Berechnung nach Theorie II. Ordnung. Erforderlich ist die Verwendung von Lastfallgruppen, die aber auch nach Theorie I. Ordnung brechnet werden können.

    Zusätzlich habe ich RFEM angegeben ausfallende Stäbe anhand der Verformungen zu überprüfen und ggf. zu reaktivieren. Bei der Iteration zeigt der FE-Solver ja den Verlauf der max.Verschiebungen an. Nun endet die Berechnung des FE-Solver bei mir auch in einigen Lastgruppen an Stellen wo die angezeigte Verformung noch sehr sprunghaft ist
    Wenn eine Warnung angezeigt wurde, dass die maximale Anzahl der Iterationen erreicht wurde, dann sollte in den Berechnungsparametern dieser Wert erhöht werden. Ansonst helfen eventuell mehrere Laststeigerungen (auch in den Berechnungsparametern einzustellen).

    und in einigen Lastgruppen ändert sich bei der angezeigten Verformung nur noch die 3 Nachkommastelle über mehrere Iterationsschritte.

    a.) Welches Konvergenzkriterium hat der FE-Solver den implementiert? Überprüft er die Konvergenz aller Stäbe und wann ist dann eine ausreichende Genauigkeit erreicht?
    Es handelt sich nicht nur um ein Konvergenzkriterium sondern um eine ganze Reihe von Bedingungen. Diese lassen sich jedoch nicht beeinflussen.

    b.) Des weiteren hätte mich interessiert wie die Anzahl der Reakrivierungen zu verstehen ist? Zählt RFEM für jeden Stab mit Nichtlineariäten mit wie oft er ausgefallen ist und wieder reaktiviert wurde?
    Es wird die Anzahl der Reaktivierungen für den einzelnen Stab gezählt. Wenn diese erreicht wurde, dann wird der Stab beim nächsten Ausfall entgültig entfernt.


    Und für welche Stäbe gilt diese Reaktivierungsregel? Nur Druck- und Zugstäbe oder auch für Balkenstäbe mit Nichtlinearitäten?
    Die Reaktivierung gilt für alle Zug-, Druck- und Knickstäbe und für alle Stäbe, die eine Nichtlinearität im Register "Optionen" haben. Außerdem betrifft die Reaktivierung auch ausfallende Bettungen und Kontaktelemente. Dort werden einzelne Flächenelemente reaktiviert.

    Viele Grüße

    Frank Faulstich
    Support Team der
    Dlubal Software GmbH
    [email protected]
    https://www.dlubal.com

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