Koordinatensystem Scherengelenk?

[Falko]

Hallo Zusammen!

Ich habe eine Frage zur Definition eines Scherengelenks. Wie im Handbuch beschrieben habe ich den Fall, dass eine Träger durchlaufen soll (My, Mz, Mx wird übertragen) und der andere Querträger soll "nichts davon mitbekommen". Ist also ein Scherengelenk. Soweit so gut...
Jetzt sind meine Träger leider nicht orthogonal zueinander und liegen auch nicht in Richtung der globalen x,y,z Achsen. In der Definition der Scherengelenke muss ich jedoch als Bezugssystem "Global X,Y,Z" angeben werden. Heißt das jetzt, dass sich die Gelenkdefinition (z.B. My) auf die Schnittgrößen bzgl. der globalen Achsen beziehen? Dies würde aus meiner Sicht nur wenig Sinn machen. Wann hat man schon mal so einen Fall...
Hat dies einen anderen Hintergrund (z.B. der Eingabemaske geschuldet)?

Hat jemand Erfahrung in der Verwendung von Scherengelenken?

Viele Grüße,
Falko

[BuM]

AW: Koordinatensystem Scherengelenk?

Hallo Falko,

ich versuch mich mal.

Vorschlag a) Wenn der andere Träger "gar nichts davon mitbekommen soll" müsste es doch egal sein, ob das Schergelenk global oder lokal eingestellt ist.

Vorschlag b) Ich kann bei RSTAB-7 auch 'Global gedreht(es)' Koordinatensystem auswählen. Damit könntest Du evtl. händisch auf Dein lokales System kommen. Das ist natürlich bei vielen unterschiedlichen Überschneidungen sehr aufwendig.

Vorschlad c) Ich hab mal einen Trägerrost (2D, diverse Schnittwinkel) gerechnet. An Stabüberschneidungen habe ich allen vier Stäben ein Torsionsgelenk gegeben. Da kein Mz (2D) vorkommt, haben sich somit an den Schnittpunkten nur die Querkräfte kurzgeschlossen, die Momente sind durchgelaufen. Das Problem hier ist sicherlich, dass es im 3D nicht funtioniert.

Vorschlag d) Im 3D eine Stabachse geometrisch ändern und starr ankoppeln - quasi "überbrücken".

Gruß - Joram.