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  • Schraube

    Hallo Herrn Faulstich,

    Ich habe jetzt einen Schraube modelliert(M36 10.9). Es ist schon danach angehängt.

    Es besteht aus einen Rundstab mit Durchmesser von 36mm und zwei Volumen als Kopf und Mutter. Wegen Festigkeit 10.9 habe ich den Stab als "Fließen bei Zug = 1000 N/mm2 * As" definiert, nämlich 817kN. aber die Tragfähigkeit ist viel mehr als 817kN. Es liegt bestimmt daran, dass die zwei Volumen wirken auch damit.

    Ich wird Ihnen fragen, ob ich die Schrauben so modellieren kann und wie ich die Festigkeit richtig einsetzen.

    Vielen Dank.


    Sun
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  • #2
    AW: Schraube

    Zitat von jumpshoot
    Ich habe jetzt einen Schraube modelliert(M36 10.9). Es ist schon danach angehängt.

    Es besteht aus einen Rundstab mit Durchmesser von 36mm und zwei Volumen
    Hallo!

    Ich würde einen Rundstahl ansetzen, der die gleiche Fläche wie der Spannungsquerschnitt A_s der Schraube hat.

    als Kopf und Mutter. Wegen Festigkeit 10.9 habe ich den Stab als "Fließen bei Zug = 1000 N/mm2 * As" definiert, nämlich 817kN. aber die Tragfähigkeit ist
    Das stimmt nicht ganz. Bei der Belastung von Schrauben auf Zug werden 2 verschiedene Versagensarten unterschieden:

    1.) Fließen der Schraube
    2.) Versagen durch Bruch

    Die charakteristisch Grenzzugkraft für den Fall 1.) berechnet sich so:

    N_1,R,k=A*sigma_1,R,k
    A=10,18 cm² (Schaftquerschnitt M36)
    sigma_1,R,k=f_y,b,k/1,1
    f_y,b,k=0,9*100=90 kN/cm²
    sigma_1,R,k=90/1,25
    sigma_1,R,k=81,82 kN/cm²
    N_1,R,k=833 kN

    Und für den Fall 2.):

    N_2,R,k=A_s*sigma_2,R,k
    A_s=8,17 cm² (Spannungsquerschnitt M36)
    sigma_2,R,k=f_u,b,k/1,25
    f_u,b,k=100 kN/cm²
    sigma_2,R,k=80 kN/cm²
    N_2,R,k=654 kN

    Maßgeben ist also der Fall 2. Für die Bemessung muss noch durch gamma_M geteilt werden.
    Da hier Bruch maßgebend ist, sollte als Nichtlinearität auch "Reißen bei Zug" ausgewählt werden.

    viel mehr als 817kN. Es liegt bestimmt daran, dass die zwei Volumen wirken auch damit.
    Das glaube ich nicht. Schicken Sie die Datei bitte mal an die Hotline. Dann ist das bestimmt schnell geklärt.

    Ich wird Ihnen fragen, ob ich die Schrauben so modellieren kann und wie ich die Festigkeit richtig einsetzen.
    Macht es wirklich Sinn, die Schraubenköpfe mit Volumenelementen abzubilden? Dann müsste auch der Kontakt zwischen Schraubenköpfen und Stirnplatte mit Kontakelementen modelliert werden und die Stirnplatten sollten ebenfalls mit Volumenelementen modelliert werden. Das alles verlängert die Rechenzeit.
    Vielleicht wäre das eine Alternative:


    Viele Grüße

    Frank Faulstich
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    Support Team der
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    [email protected]
    https://www.dlubal.com

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    • #3
      AW: Schraube

      Hallo,


      ich habe da auch mal eine Frage.
      Ich würde gerne etwas modellieren und weiß leider nicht wie genau.
      Ich habe die Federkennlinie einer Schraube. Nun möchte ich eine Verbindung zwischen zwei Blechen und dieser Schraube darstellen.
      Einen Lösungsvorschlag habe ich angehängt. Nur ist die Frage wie man da am besten vorgeht. Oder hätte jemand eine bessere Idee ??

      Vielen Dank
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      • #4
        AW: Schraube

        Moin,

        was soll das Ergebnis der Berechnungen sein?

        Warum liegen die Bleche so weit auseinander?

        Bezieht sich die Federkennlinie der Schraube auf die axiale Beanspruchung oder auf die Scherbeanspruchung?

        Wird die Verbindung der Bleche durch die Schraube nur auf Querkraft und Zug beansprucht oder wird die Schraube zusätzlich auf Biegung beansprucht?

        Gruß Pitt

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        • #5
          AW: Schraube

          Zitat von Pitt
          Moin,

          was soll das Ergebnis der Berechnungen sein?

          Warum liegen die Bleche so weit auseinander?

          Bezieht sich die Federkennlinie der Schraube auf die axiale Beanspruchung oder auf die Scherbeanspruchung?

          Wird die Verbindung der Bleche durch die Schraube nur auf Querkraft und Zug beansprucht oder wird die Schraube zusätzlich auf Biegung beansprucht?

          Gruß Pitt
          Hallo,

          ich möchte mir das Verhalten der Verformung (Beulen) der Bleche und Schrauben anzeigen lassen, damit ich solch eine Modellierung später in einen anderen Versuch einbauen möchte.
          Es war nur eine Idee die Bleche auseinander zu legen um so irgendwie die Federsteifigkeit der Schrauben zu modellieren. Fall du einen besseren Vorschlag hättest, bin ich offen dafür.

          Die Federkennlinie bezieht sich auf die Scherbeanspruchung der Schraube.
          Die Verbindung wird nur auf Querkraft und Zug beansprucht.

          Kommentar


          • #6
            AW: Schraube

            Moin,

            also eine "klassische" Schraubverbindung mit Querkraft und Zug.

            Du kannst vll. Kontaktelemente einbauen, bei denen kann der Kontakt senkrecht zu den Flächen und parallel zu den Flächen definiert werden, auch mit elatischer Reibung.
            "Beulen" ist wohl eher ein Problem höherer Ordnung, aber die Verformungen solltest Du mit Kontaktelementen vernünftig ermitteln können.

            Gruß Pitt

            Kommentar


            • #7
              AW: Schraube

              Zitat von Pitt
              Moin,

              also eine "klassische" Schraubverbindung mit Querkraft und Zug.

              Du kannst vll. Kontaktelemente einbauen, bei denen kann der Kontakt senkrecht zu den Flächen und parallel zu den Flächen definiert werden, auch mit elatischer Reibung.
              "Beulen" ist wohl eher ein Problem höherer Ordnung, aber die Verformungen solltest Du mit Kontaktelementen vernünftig ermitteln können.

              Gruß Pitt

              Hallo,

              vielen Dank für den schnellen Tipp.
              Verstehe ihn leider nicht so ganz. Wie kann ich denn die Federsteifigkeit in die Kontaktflächen einbringen ?

              Gruß

              Kommentar


              • #8
                AW: Schraube

                Moin,

                "ingenieurmäßig" eben...

                Federsteifigkeit ist nichts weiter als ein Maß für eine Längenänderung in Abhängigkeit von einer Belastung. Funktioniert bei eine Schraube/Stab auf Zug über die Fläche und die Länge (C = E x A / L), müsste bei der Querkraft ähnlich sein. Insofern müsste es auf Zug mit einer normalen linearen Berechnung funktionieren.

                Mit Kontaktelementen kannst Du die Kraftübertragung z.B. auf Zug ausschließen und damit die Lochleibung versuchen darzustellen.

                Wie lautet denn die Aufgabenstellung? Wie ist die Federkennline aus?

                Pitt

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                • #9
                  AW: Schraube

                  Zitat von Pitt
                  Moin,

                  "ingenieurmäßig" eben...

                  Federsteifigkeit ist nichts weiter als ein Maß für eine Längenänderung in Abhängigkeit von einer Belastung. Funktioniert bei eine Schraube/Stab auf Zug über die Fläche und die Länge (C = E x A / L), müsste bei der Querkraft ähnlich sein. Insofern müsste es auf Zug mit einer normalen linearen Berechnung funktionieren.

                  Mit Kontaktelementen kannst Du die Kraftübertragung z.B. auf Zug ausschließen und damit die Lochleibung versuchen darzustellen.

                  Wie lautet denn die Aufgabenstellung? Wie ist die Federkennline aus?

                  Pitt
                  Genau das war der Tipp den ich brauchte.

                  Ich habe meine beiden Platten und werde die beiden Diagonalen (im ersten Betrag als Anhang) als starre Kopplng eingeben. Dazwischen werde ich einfach einen Stab mit einer Längenänderung eingeben und mir so dann die Verforumngen ansehen können.

                  Sorry habe das mit dem erklären nicht so.....

                  Hat aber funktioniert


                  Danke Pit

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